Bundesverfassung: 175 Jahre zukunftsorientierte Schweiz
Ein revolutionärer Akt mit Mängeln

Die moderne Schweiz beginnt mit dem Jahr 1848. Für den Durchbruch zu einer liberalen Ordnung spielte der Kanton St. Gallen eine wichtige Rolle, als er nach der Bezirksgemeinde in Schänis 1847 ins Lager der liberalen Stände wechselte.
Die Schaffung der Bundesverfassung war ein revolutionärer Akt. Die neue Ordnung, von der Bevölkerung mit grossem Mehr gutgeheissen, verwirklichte die Rechtsgleichheit, die Niederlassungsfreiheit, die Pressefreiheit, die Meinungsfreiheit. Wirtschaftlich wurde die Gewerbefreiheit gewährleistet. Das Postmonopol wurde errichtet, die Zölle bundesweit geregelt, Mass und Gewicht vereinheitlicht: Grundlage für den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg der Schweiz.
Trotz dieser Fortschritte darf nicht vergessen werden, dass die Schöpfer der Verfassung den Verlierern des Sonderbundskrieges weit entgegenkamen. Die Hoheit der Kanton wurde nur minimal angetastet. Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat gab den kleinen Kantonen eine unverhältnismässige Macht. Ein allgemeines Schweizer Bürgerrecht fehlt bis heute.
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